Schweden kauft 321 gepanzerte Fahrzeuge aus Finnland

Schweden kauft 321 gepanzerte Fahrzeuge aus Finnland. Foto: Instagram @patria_group

Schweden hat durch die Schwedische Beschaffungsagentur für Verteidigungsmaterial (FMV) einen wichtigen Vertrag mit Patria, einem renommierten finnischen Unternehmen, das auf Verteidigung und Technologie spezialisiert ist, abgeschlossen.

Der Vertrag, der auf etwa 470 Millionen Euro (ungefähr 509 Millionen Dollar) geschätzt wird, gilt als einer der größten Verteidigungsausrüstungsankäufe, die das nordische Land bisher getätigt hat, und umfasst den Erwerb von 321 sechsrädrigen gepanzerten Fahrzeugen.

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Diese Fahrzeuge, in Schweden bekannt als Pansarterrängbil 300, werden hauptsächlich dem Livgardet-Regiment in Kungsängen sowie anderen strategischen Einheiten im ganzen Land zugeteilt. Die von Patria erworbene Variante ist für den Truppentransport vorgesehen und bietet aufgrund der Integration modernster Verteidigungstechnologien herausragenden Schutz für bis zu 12 Besatzungsmitglieder.

Die Modularität des 6×6-Fahrzeugs ist eines seiner am meisten gelobten Merkmale, die es ermöglicht, für eine Vielzahl von operativen Funktionen wie Truppentransport, Kommando und Kontrolle sowie medizinische Rettungsdienste angepasst zu werden, um den vielfältigen Anforderungen der Schwedischen Streitkräfte gerecht zu werden.

Mats Warstedt, Senior Vice President des Marktbereichs Nordics bei Patria, bekräftigte das Engagement des Unternehmens, die Verteidigungsfähigkeiten Schwedens zu stärken, und hob die prompte Lieferung und Qualität der Fahrzeuge als Schlüsselpunkte der Partnerschaft hervor. Warstedt wies auch auf den kooperativen Aspekt des Projekts hin, der die anspruchsvollen nordischen Bedingungen berücksichtigt und die Beteiligung schwedischer Zulieferer für kritische Komponenten wie den Motor und den verwendeten Panzerstahl einschließt.

Dieser Vertrag ist Teil der breiteren schwedischen Beteiligung am Programm für das Gemeinsame Gepanzerte Fahrzeugsystem (CAVS), einer einzigartigen Zusammenarbeit, die mehrere europäische Länder wie Finnland, Lettland, Schweden und Deutschland umfasst. Ziel ist es, die Interoperabilität zu fördern und die kollektiven Verteidigungsfähigkeiten zu verbessern. In einer Maßnahme, die die Stärke dieser Zusammenarbeit unterstreicht, hat Finnland kürzlich seine Flotte um weitere 40 6×6-Fahrzeuge erweitert, was das Engagement und die Dynamik zwischen den teilnehmenden Ländern hervorhebt.

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